Was ist der Buchclub?

Viermal im Jahr sollen (zuvor gelesene) Bücher diskutiert werden, in die zuvor kurz eingeführt wird. Die anschließende Diskussion ist offen und alle sind eingeladen, ihre Leseeindrücke zu teilen. Die Bücher werden vorab bestimmt. Anregungen für die nächsten Durchgänge werden sehr gern entgegengenommen.

Warum ein Buchclub an der Pauluskirche?

Der Buchclub soll gleichermaßen literarische Geselligkeit wie auch einen inhaltlichen Austausch in der Gemeinde fördern. Vor allem aber soll der Buchclub einfach Spaß machen. Alle, die Lust auf Bücher haben und gern lesen (und solche, die das noch nicht tun), sind herzlich eingeladen. Ein generationen-, erfahrungs- und interessensübergreifendes Treffen ist das Ziel.

Was für Bücher werden gelesen?

In jedem Jahr werden vier Bücher gelesen, also vier Termine stattfinden, die von einem Oberthema gerahmt werden. Die Genres der Bücher, die Inhalte der Themen, der Umfang der Texte wird abgewechselt, so dass für jeden und jede etwas dabei ist – vielleicht sogar mehrfach.

Neues aus dem Buchclub

Am 18. November 2025 ist der letzte Termin unseres Buchclubs (in diesem Jahr). Anders als angekündigt werden wir nicht Axel Hackes Text „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten“ sprechen, auch, wenn wir den gefühlt gut gebrauchen könnten. Im November holen wir den ausgefallenen Termin zu Yuval Noah Harari („Eine kurze Geschichte der Menschheit“) nach. Einführen in den Text wird Tina Wiencke-Annobil. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!

2026 geht der Buchclub weiter! Auch in diesem Jahr werden wir vier außergewöhnliche Bücher besprechen. Wir starten am 3. Februar 2026 mit „22 Bahnen“ von Caroline Wahl. Der Debütroman erzählt die Geschichte von Tilda, die Anforderungen von Studium, Arbeit und Betreuung der alkoholkranken Mutter und jüngeren Schwester jonglieren muss. Während ihre ehemaligen Schulfreunde raus ins Leben treten, schwimmt sie im Freibad ihre Bahnen. Einführen in den Text wird Julia Herbeck.

Weiter geht es am 24. April, ebenfalls mit einem Debütroman. „Leonhard und Paul“ des irischen Autors Rónán Hession ist 2024 in seiner deutschen Übersetzung zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels gekürt worden. Im Zentrum des Textes stehen zwei Freunde, die nach gängiger Lesart wohl kaum als erfolgreich und durchsetzungsstark gelten würden. Sie finden aber auf eine sehr eigene und stille Weise genau den Ort und Menschen für sich, der zu ihnen passt. Kirsten Schindler wird den Text vorstellen.

Nach einer langen Sommerpause geht es am 6. Oktober durchaus weniger behutsam weiter. In T.C. Boyles Roman „Blue Skies“ geraten wir in eine nahende Umweltkatastrophe in den USA (zwischen Florida und Kalifornien) und mitten hinein in eine Familie, die damit auf sehr unterschiedliche Weise umzugehen versucht. Während der Sohn, ein Wissenschaftler, die Dringlichkeit der Lage erkennt, ignorieren bzw. interessieren sich Mutter und Tochter nicht dafür. Tina Wiencke-Annobil hat den Text vorgeschlagen.

Das Buchclubjahr endet am 24. November. „Abschied“ von Sebastian Haffner ist der zugleich älteste und jüngste Text der Reihe. 1932 verfasst und zu Lebzeiten Haffners nicht veröffentlicht, gibt seine Familie den Text 2025 frei. Abschied erzählt von einer kurzen Liebe und einer Auszeit von der deutschen Realität in den Vorkriegsjahren. Sie gibt einer Generation eine Stimme, bevor sie noch die Krise erreicht oder wie er schreibt „Die Krise war noch nicht richtig erfunden“. Daniela Schliephake wird den Text besprechen.

Alle Buchclubtermine finden um 19 Uhr im Gemeindehaus statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Jede*r ist eingeladen, wir freuen uns immer über neue Gesichter und Mitlesende!